Traumatherapie

Ursache von Trauma:

Heute sprechen wir von zwei verschiedenen Traumatas, welche bei Menschen zu Symptomen führen können. Das eine sind Schocktraumas,welche aufgrund eines Ereignisses entstehen. Z.B eines Todesfalles, eines Naturereignisses (Lawine, Hochwasser etc), oder eines Unfalles. 

Im zweiten Fall sprechen wir von sogenannten Entwicklungstraumas. Sie entstehen nicht aufrgrund eines unmittelbaren Ereignisses, sondern aufgrund eines für das System länger andauerndes, belastenden Zustandes. Z.B. Aufwachsen in einem Elternhaus ohne emotionale Zuwendung, Elternteil mit psychischer Erkrankung, Suchtthematik in der Familie u.v.m. Entwicklungstrauma deshalb, weil ein Kind sich in einem solchen Umfeld oft nicht ganz gesund entwickeln kann und es sich nicht Sicher und emotional Verbunden fühlen kann. Dies führt oft zu sellischen Verletzungen und zu einer Einschränkung der Lebendigkeit. 

Menschen mit traumatischen Erfahrungen benötigen oft sehr viel Kontrolle und neigen zu Perfektionismus.

Traumatherapie:

Die Begleitung eines Menschen mit einer Traumaerfahrung ist sehr individuell. Es geht immer um einen Wechsel zwischen der eigentlichen Traumabearbeitung und der Stabilisiereung. In erster Linie geht es darum, den Lebensfilm neu zu schreiben. Wenn wir die belastenden Situationen, welche wir in der Kindheit erlebt haben, aus der Perspektive des Erwachsenen ICHs anschauen, verändert es sich. Es geht auch immer darum, das kleine Kind in uns in den Arm zu nehmen und ihm die Information zu vermitteln, dass keine Gefahr mehr herrscht.

Fogende Veränderungen werden angestrebt:

  • Steigerung des Selsbtwertgefühl
  •  Erarbeitung einer besseren Selbstreggulation
  • Bearbeitung früher Prägungen, Glaubensmustern
  • Hinaus aus der Kontrolle, hinein in die Handlungsfähigkeit
  • Bearbeitung der traumatischen Erlebnisse

In der Therapie geht es immer auch um die Beziehung. Der Klient kann anhand einer neuen Beziehungserfahrung im therapeutischen Setting ein neues Bezihungsmuster kennen lernen. Das braucht von Seiten der Therapuetin ganz viel Empathie, Achtsamkeit und Wertschätung in der Begleitung und den Mut ein spürbares und fühlbares Gegenüber zu sein.